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Den Wohnwagen beladen: Worauf muss ich achten?

Wohnwagen beladen

Gut vorbereitet und sicher mit dem Wohnwagen unterwegs zu sein, ist sehr wichtig. Dies fängt schon an beim richtig Beladen Ihres Wohnwagens. In diesem Blog erklären wir Ihnen, wie Sie Ihren Wohnwagen richtig beladen.

Warum ist es wichtig, einen Wohnwagen richtig zu beladen?

Wenn Sie Ihren Wohnwagen richtig beladen, ist der Wohnwagen leichter zu steuern und ist beim Überholen von anderen großen Fahrzeugen nicht so windempfindlich. Zudem schwankt Ihr Gespann nicht so leicht und Ihr Kraftstoffverbrauch ist geringer. Generell gilt: Je leichter ein Wohnwagengespann ist, desto geringer ist sein Kraftstoffverbrauch.

Damit Ihr Wohnwagen korrekt beladen werden kann, müssen Sie die folgenden vier Schritte befolgen:

Prüfen Sie Ihre Reifen

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Reifen überprüfen, bevor Sie losfahren. Tun Sie dies nicht am Tag vor Ihrer Abreise. Wenn Ihre Reifen tatsächlich gewechselt werden müssen, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie nicht pünktlich in den Urlaub starten können. Wechseln Sie Ihre Reifen immer rechtzeitig. Beschädigungen oder Risse im Reifen können zu ernsthaften Problemen führen. Es gibt einen Code auf dem Reifen, den DOT-Code, der Ihnen verrät, wie alt der Reifen ist.

Überprüfen Sie Ihre Reifen immer auf ein paar Punkte:

  • Prüfen Sie, ob Ihre Reifen noch ausreichend Profil haben. Sie sollten mindestens 2 mm Profil haben, um sicher losfahren zu können.
  • Prüfen Sie auch den Reifendruck. Wenn der Druck zu niedrig ist, kann es zu einem Wärmestau kommen. Die Hitze staut sich an und beschädigt den Reifen. Das kann sogar zum Platzen des Reifens führen. Das sollten Sie auf jeden Fall vermeiden. Außerdem verbraucht Ihr Gespann mit dem richtigen Reifendruck weniger Kraftstoff. Sie finden in Ihrer Betriebsanleitung und auf den Reifen die Informationen zum Reifendruck. Achten Sie darauf: Messen Sie den Druck Ihrer Reifen immer, wenn der Wohnwagen beladen ist.
  • Überprüfen Sie auch das Reserverad und vergessen Sie die Reifen Ihres Autos nicht.

Um zu verhindern, dass Ihre Reifen am Zielort austrocknen, können Sie sie mit einer Folie, einem Tuch oder speziellen Reifenschutzhüllen abdecken. Sie können die Reifen Ihres Wohnwagens auch mit Stickstoff füllen. Der Stickstoff sorgt dafür, dass der Reifen länger aufgepumpt bleibt. Steigt die Außentemperatur, dehnt sich der Reifen nicht so stark aus und erwärmt sich daher weniger.

Berechnen Sie, wie schwer Ihr Wohnwagen sein darf

Der beladene Wohnwagen darf nicht schwerer sein als 75% des Gewichts des beladenen Autos. Als Faustregel gilt: Je schwerer das Zugfahrzeug - natürlich innerhalb der zulässigen Grenzen - und je leichter der Wohnwagen, desto besser liegt Ihr Gespann auf der Straße. Nutzen Sie daher zuerst den Platz in Ihrem Auto, anstatt alles in den Wohnwagen zu packen. Um das Gewicht im Auge zu behalten, gibt es praktische Waagen oder können Sie den Proplus Deichselstutzrad mit Waage benutzen. Es ist selbstverständlich, dass Sie das gesetzliche Höchstgewicht nicht überschreiten sollten. Diese Angaben finden Sie in der Zulassungsbescheinigung des Wohnwagens und des Autos.

Bram zeigt Ihnen im folgenden Video, wie Sie Ihren Wohnwagen wiegen können.

Beladen Sie Ihren Wohnwagen richtig

Wie oben erwähnt, ist es wichtig, dass Sie den Wohnwagen richtig beladen, aber wie machen Sie das?

Schwere Gegenstände

Legen Sie schwere Gegenstände vorzugsweise in das Auto zwischen die Achsen. Zwischen den vorderen und hinteren Sitzen können Sie problemlos ein Vorzelt legen. Wenn das nicht passt und Sie Ihre Sachen im Wohnwagen unterbringen müssen, legen Sie diese auf den Boden kurz vor der Achse. Achten Sie darauf, dass Sie das Gewicht auf beide Räder verteilen. Diese Gewichtsverteilung ist für die Stabilität auf der Straße sehr wichtig.

Schwere Gegenstände sollten nicht oben in den Hängeschränken oder am Heck des Wohnmobils transportiert werden.

Mittelschwere Gegenstände

Mittelschwere Gegenstände, wie Campingmöbel können auf das Bett oder auf den Boden gestellt werden. Achten Sie darauf, dass Sie alles richtig abstellen und dass es auch wirklich nicht verrutschen kann.

Leichte Gegenstände

Leichte Gegenstände, wie z.B. Kleidung, können Sie in den Gepäckfächern unterbringen. Stellen Sie sicher, dass die Schränke richtig geschlossen sind und die Gegenstände nicht verrustschen.

Auf dem Bild unten sehen Sie eine gute Übersicht, wo Sie welches Gepäck hinstellen sollten.

Packtipps

  • Packen Sie Ihr Gepäck so, dass der Reifendruck auf beiden Seiten (fast) gleich hoch ist. Mit einer Wohnwagenwaage können Sie das Gesamtgewicht, aber auch die Verteilung links-rechts messen. Auf diese Weise können Sie vor der Abfahrt überprüfen, ob Sie Ihren Wohnwagen richtig beladen haben oder Anpassungen vornehmen sollten.
  • Nehmen Sie nicht zu viel Wasser im Frischwassertank mit: zehn Liter reicht für einen Tag Fahrt völlig aus.
  • Auch die Deichselbox ist ein beliebter Aufbewahrungsort. Wenn die Gasflasche Oder der Reserverad in der entsprechenden Deichselbox gelagert werden soll, kann es sinnvoll sein, das Reserverad an einer anderen Stelle zu lagern, z.B. im Auto oder unter dem Wohnwagen mit einem Reserveradhalter. Welcher Halter ist für Sie geeignet? Lesen Sie es in unserem Blog: Welcher Reserveradhalter passt auf meinen Wohnwagen?
  • Nehmen Sie Ihre Fahrräder mit in den Urlaub? Befestigen Sie diese auf dem Dach Ihres Autos. Sie können die Fahrräder auch an der Deichsel befestigen, aber bedenken Sie, dass Sie bei Verwendung eines Fahrradträgers die Deichselbox möglicherweise nicht richtig erreichen können. Achten Sie auch darauf, dass der Druck auf die Deichsel nicht zu groß wird. Wir empfehlen außerdem, das Dach des Wohnwagens nicht zu belasten. Dadurch wird der Schwerpunkt des Wohnwagens, der für eine gute Straßenlage möglichst tief liegen sollte, angehoben. Also, stellen Sie Ihre Fahrräder am besten auf dem Dach Ihres Autos und sonst eventuell auf der Deichsel.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie ein gutes Stützgewicht haben

    Das Stützgewicht ist ist die Kraft, womit den Wohnwagen auf dem Zughaken des Autos rustet. Dies wird in Kilogramm ausgedrückt.

    Achten Sie auf die maximale Zuglast des Autos und die Stützlast. Diese Informationen finden Sie in der Zulassungsbescheinigung. Am besten ist es, wenn dieser nahe am Maximum liegt, das das Fahrzeug haben darf. Unterschätzen Sie die Stützlast nicht, sonst gerät der Wohnwagen ins Schwanken. Überschreiten Sie sie auch nicht, denn dafür ist die Federung der Hinterachse nicht ausgelegt. Die Stützlast kann mit einem Stützlastmesser oder einer einfachen Waage gemessen werden.


Wenn Sie alle Schritte durchgeführt und die Tipps angewendet haben, sollten Sie grundsätzlich eine angenehme Fahrt und eine sorgenfreie Reise haben. Für weitere Informationen zur Abreise, downloaden Sie die Obelink Checklist sicher losfahren.

Möchten Sie unterwegs immer dem Status Ihres Wohnwagens folgen können? Mit dem E-Trailer Sicherheitspaket bekommen Sie Meldungen auf Ihrem Handy, über die Stützlast und den Reifendruck. Möchten Sie mehr darüber wissen? Lesen Sie unseren Blog: Das E-Trailer Sicherheitspaket: Immer sicher mit dem Wohnwagen unterwegs.


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